Übergangsplanung: Frühzeitig die Rechte
von Menschen mit Behinderung stärken

  • Sie sind Lehrkräfte von Förderzentren?
  • Sie sind beruflich in der Behindertenhilfe tätig?
  • Sie haben ein behindertes Kind?

Finden Sie heraus, wie Ihr Kind oder Schüler sich sein Leben vorstellt.

Neues Hilfsmodell: Leben mit Unterstützung

Unser Hilfesystem für Menschen mit Behinderung wandelt sich zu einem Lebenskonzept mit Unterstützung. Hierin sind sie Bürger statt Patienten oder Klienten. Sie leben in üblichen Lebenszusammenhängen - als Mieter in Wohnungen -, besuchen den wohnortnahen Kindergarten und die Regelschule, arbeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes und verbringen ihre Freizeit dort, wo andere Menschen dies auch tun. Sie brauchen nicht primär Pflege, Betreuung oder Förderung, sondern Assistenz – individuelle und persönliche Unterstützung.

Eine gezielte thematische Förderplanung bereits in der Schule sollte den Grundstein für die sich später anschließenden Planungen mit den Leistungsträgern legen. Sie beginnt mit den Wünschen, den Willensbekundungen und den persönlichen Zielen der Schülerinnen und Schüler für ihr weiteres Leben und bedient sich Methoden wie der Persönlichen Zukunftsplanung.

Oft führt die Zukunftsplanung zu überraschenden Ergebnissen. Nehmen Sie diese Ergebnisse als Grundlage, und unterstützen Sie die jungen Menschen mit Behinderung in ihrer Selbstständigkeit und Selbstverwirklichung.

Erwerben Sie mit HorizonteNord Methodenwissen für die Übergangsplanung mit dem Schwerpunkt Arbeit und Beschäftigung außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) in:

  • einer Fortbildung für Lehrkräfte von Förderzentren
  • Workshops und Informationsveranstaltungen für Lehrer, Elterngruppen bzw. Fördervereine
  • Workshops für Klassen
  • begleiteten Praxisprojekten

Personenzentrierte Planungen für eine inklusive Gesellschaft

Personenzentrierte Planungen entstehen auf der Basis von Wünschen, Träumen und Visionen. Die Betroffenen wirken selbst entscheidend mit und bestimmen die Richtung ihres Lebenskonzeptes. Das Problem wird nicht mehr auf die betreffende Person reduziert, sondern in Umwelthindernissen oder fehlenden förderlichen Umweltfaktoren gesehen, die eine soziale Teilhabe erschweren. Die Lösung kann in der Umgestaltung der Umwelt im Sinne einer inklusiven Gesellschaft liegen, die die Bürgerrechte aller Bürger respektiert und umzusetzen hilft.


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